Alle Tätigkeiten wurzeln im wirklichen Leben, sollen sinnvoll und sozial wirksam sein im Lebensbereich des Hortes, so dass sich die Kinder in ihrem Tun und durch dieses in einer Gemeinschaft eingebunden und zu ihr dazugehörig fühlen.
Es entsteht vor den Augen der Kinder ein bildhafter Zusammenhang von arbeitenden Menschen.
Primärerfahrungen und Lebenszusammenhänge werden so durchschaubar gemacht und bilden eine Grundlage für eine sich entwickelnde Lebenssicherheit und für das Gefühl des Vertrauens in Lebensraum, Lebensrhythmen und tragende seelische Beziehungen.
Das gemeinsame Tun bietet den Kindern wichtige Möglichkeiten des sozialen Lernens, der Erholung und Entlastung von Spannungen, sowie der klasseninternen und klassen-übergreifenden Gemeinschaftsbildung.
Im Anschluss an den Unterricht wird dieser Raum eine Umgebung, die anregungsreich und nachahmenswert ist und schafft durch Lebensrhythmen und Wiederholung die Bedingungen, in denen der Wille des Kindes Orientierung, Halt und Ziele finden kann.
Genauso stellt er Freiraum für Rückzugsmöglichkeiten im Alleinspiel und im Rollenspiel in der Gruppe, frei von pädagogischer Anleitung und Intervention durch Erwachsene.
Die Verwendung ausschließlich biologischer Nahrungsmittel und gesunde Ernährung schaffen leiblich gesunde Voraussetzungen für eine seelisch geistige Entwicklung der Kinder.
Zum Spielen und gestalterischen Tun verwenden wir hauptsächlich Naturmaterialien. In diesen haben sich Lebens- und Wachstumskräfte manifestiert, die mit denen des kindlichen Organismus korrespondieren.
Wir verstehen den Hort als Ort komplementärer Erziehung zu Elternhaus und Schule, mit eigenem Erziehungs- und Bildungsauftrag.
Die vielfältigen Aufgaben werden von Fachkräften wahrgenommen, die in enger Zusammenarbeit sowohl mit den Mitarbeitern der Freien Waldorfschule Oldenburg als auch mit öffentlichen Einrichtungen und Trägern stehen.